Geoff Goodman | Hirson / Goodman

Chris Hirson und Geoff Goodman wuchsen beide in New York auf. Ihre musikalische Zusammenarbeit erstreckt sich mittlerweile schon auf 20 Jahre. Diese lange künstlerische Auseinandersetzung zeigt sich - sowohl was das Zusammenspiel als auch Ihre Kompositionen anbetrifft - in einem sehr individuellen, fast schon "autobiographisch" zu nennenden, musikalischen Ausdruck. Ihre zahlreichen Tourneen führen sie durch West- und Osteuropa, und die beiden Musiker sind häufige Teilnehmer bei bekannten Jazzfestivals, wie Montreux, Leipzig, Leverkusen, Freiburg, Straßburg, München, Warschau ind Leningrad. Bisher erschienen fünf CDs, auf denen die Kompositionen von Chris Hirson und Geoff Goodman zu hören sind.

Die beiden amerikanischen Musiker beherrschen alle Spieltechniken und viele, auch seltsame Arten der Klangerzeugung auf ihren Instrumenten. Ihre Musik ist von großem ästhetischen Reiz. Nur ist es nicht leicht, sie zu rubrizieren. Manches ist einwandfrei Jazz und hat sogar klassische Züge. Anderes ist allgemeiner, improvisatorische Musik (so hört sie sich an), aber (das hört man auch heraus) präzise ausgearbeitet und so gut vorbereitet, daß die beiden wunderbar miteinander duettieren ... Es ist eine ungemein intelligente und sehr "musikantische" Musik.
Die Zeit

The variety of moods is pure listening pleasure. The future of jazz is in good hands with young, capable and musical musicians as these.
Charlie Mariano

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Die Zukunft des jazz... Bei Hirson Goodman sind die Fragen nach der Stilistik eher rhetorisch, denn zweifellos improvisieren sich die beiden mit traumwandlerischer Leichtigkeit durch das Ambiente des Jazz - nur, durch welchen? ... Die beiden Avantgardisten zeigen: spritzige Dialoge, raffinierte Arrangements, überraschungen von Takt zu Takt, eine stets lebendige Kommunikation zwischen den Stilen, eine aufregende Konversation der Musiker.
Gitarre Aktuell

Hirson und Goodman sind ein Team, das das riskante dieser Kombination locker wegspielt, als wären die beiden die Meister des raffinierten Dialogisierens. Sind sie ja auch, sehr modern, sehr frei, zwischen Notat und Improvisation ...
Jazz Podium

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Eine musikalische Welt jenseits üblicher Kategorien ... Die eigenwillige Spielweise des Duos zu beschreiben gelingt bestenfalls mit einer Aufzählung: jazz, Blues, Western und Ragtime gehören genauso zu seiner musikalischen Bandbreite wie südamerikanische, afrikanische oder klassische europäische Klänge. Und doch ist damit noch nicht alles gesagt. Denn zum Leben erweckt werden diese Stilrichtungen erst durch die Persönlichkeiten der beiden Musiker. Zwei Musiker in blindem Einverständnis. ... mittlerweile zum besten gezählt, was die europäische jazzszene zu bieten hat.
Augsburger Allgemeine

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Hirson und Goodman verstehen es, mit ihrem Spiel den scheinbaren Widerspruch zwischen Improvisation und Struktur bzw. Präzision aufzulösen. Variantenreich und um überraschungen keineswegs verlegen gestalten sie ihr Duettieren ... Ein Teil der conzertalen Spannung entsteht aus dem hintergründigen Humor des New Yorker Duos.
Ultimo Lübeck

... beide Musiker sind große Individualisten und haben es zu einer so ausgefeilten Art der Kommunikation gebracht, daß Publikum wie Kritiker immer wieder begeistert sind ... Daß da ,nur, ein Duo auf der Bühne steht, vergißt man völlig.
Jazz in Berlin

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Souverän zu zweit... ein Duo, das so souverän und locker aufeinander eingespielt ist wie Chris Hirson und Geoff Goodman wird man schwerlich finden. Das Spielen ist das eine, das Eingespieltsein das andere. Beide Voraussetzungen beherrschen die beiden meisterlich. So entsteht im Dialog ein ganz engmaschiges Netz von Bezügen, von Motiven, von vielen Fragen und unzähligen Antworten... Ihr gemeinsames Werk entsteht im Gespräch. Vieles klingt improvisiert, manches durchgestylt bis auf die letzte Note – einleuchtend und präzise aber immer.
Südkurier

... Eklektik vom besten, dominiert von persönlicher Originalität, die aus purer emotionaler Kraft stammt – Hirsons melodiöser, Goodmans harmonischer.
Alexander Schmitz

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Spitzenformation des europäischen jazz ... vor allem ihre Eigenkompositionen, die ihren Konzerten einen besonderen Charakter geben und fast das gesamte Programm ausmachen. Wohltuend frisch verlassen die beiden Musiker gängige harmonische Klischees und schaffen ... Freiräume für originelle, weit ausgreifende Improvisationen.
Schweinfurt

Hirson und Goodman haben eine eigene Form der Kommunikation gefunden, und einen ureigenen Stil irgendwo zwischen New, Modern und Free jazz. Blind spielen sie zusammen, überraschen immer wieder mit Kontrasten, ironischen Anspielungen und witzigen Details... Die hohe Kunst der dialogisierenden Improvisation ...zwei Genies...
Süddeutsche Zeitung

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